KI Hintegrundbild für Neuigkeiten im Bereich KI Sicherheitskonzepte und Assistenten

Mehr KI-Förderung und Investitionen (Nachrichten Januar 2024)

KI Kurznachrichten aus dem Januar 2024

EU-Kommission will KI-Entwicklung fördern 

Die EU plant nach der Einigung auf den "AI Act", Supercomputer anzuschaffen, die die Forschung unterstützen und europäische Startups in der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz fördern sollen, sofern diese mit europäischen Werten wie den Grundrechten und dem Datenschutz übereinstimmen. Darüber hinaus strebt die EU-Kommission die Schaffung einer zentralen Anlaufstelle für Unternehmen und Forscher im KI-Bereich und ein Amt für Künstliche Intelligenz an. Dieser Plan muss jedoch noch von dem Europaparlament und den EU-Staaten genehmigt werden. Der AI Act, auf den sich die EU im vergangenen Dezember geeinigt hat und dessen Gesetzestext kürzlich durchgesickert ist, ist laut EU-Kommission das weltweit erste Regelwerk für Künstliche Intelligenz, welches KI-Systeme entsprechend ihrer potenziellen Gefahren in verschiedene Risikogruppen einteilt.

Meta gibt Milliarden Dollar für KI-Chips von Nvidia aus 

Die künstliche Intelligenz ist das neue Gold der Tech-Branche und große IT-Konzerne investieren massiv in ihre Anwendungen. Besonders profitiert davon der Chiphersteller Nvidia. Wie Meta-Chef Mark Zuckerberg bekannt gab, wird sein Unternehmen massiv in Nvidia-Chips investieren, um eine allgemeine künstliche Intelligenz zu entwickeln. Meta bringt seine beiden großen KI-Forschungsprojekte FAIR und GenAI näher zusammen und trainiert das Next-Gen-Modell Llama 3. Zur Unterstützung dieser Projekte wird das Unternehmen seine Hardware-Infrastruktur erweitern und plant den Kauf von 350.000 Stück Nvidia H100-GPUs. Dies bedeutet einen Umsatz von mindestens neun Milliarden Dollar für Nvidia. Bis Ende dieses Jahres wird Meta voraussichtlich fast 600.000 "H100-Äquivalente" besitzen. 


SAP baut Konzern Richtung KI um 

Der europäische Softwarekonzern SAP plant eine tiefgreifende Restrukturierung, um sich auf neue Geschäftsfelder im Bereich Künstliche Intelligenz zu konzentrieren. Etwa 8.000 Stellen werden im Zuge des Programms, das 2 Milliarden Euro kosten soll, gestrichen. Ob dies mit Entlassungen einhergeht, ist unklar, jedoch sollen die meisten betroffenen Mitarbeiter durch Freiwilligenprogramme ausscheiden oder umgeschult werden. Trotz der Stellenstreichungen wird die Gesamtzahl der Beschäftigten bis Ende des Jahres voraussichtlich stabil bleiben, da das Unternehmen weiter in Wachstumsbereiche investiert. SAP hat seinen eigenen KI-Assistenten Joule entwickelt und arbeitet mit großen Technologieunternehmen sowie spezialisierten KI-Start-ups zusammen. Die Umschulung von Spezialisten ist jedoch nicht ohne weiteres möglich. 


Wie wird sich künstliche Intelligenz entwickeln? 

Die Anwendung von künstlicher Intelligenz hat 2023 eine Revolution erlebt und wird voraussichtlich 2024 weiterhin wichtige Entwicklungen und Veränderungen sehen. Ehemalige Nischenbranchen, wie das Finanzwesen und die Biotechnologie, erkennen das Potenzial von KI für Aufgaben wie die Aufdeckung von Geldwäsche und die Testung von Medikamenten. KI-Forschung konzentriert sich auch auf ressourcenschonende Ansätze, um Systeme kontinuierlich weiterzuentwickeln, anstatt sie energieaufwendig neu zu trainieren. Unternehmen wie Microsoft und OpenAI arbeiten aktiv daran, KI in ihre Angebote und Software zu integrieren, jedoch drängen 2024 auch neue und kleinere Anbieter in den KI-Markt. Sicherheitsbedenken und Bedrohungen durch Desinformationskampagnen, die durch KI erzeugt werden, werden ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Schließlich zeichnen sich juristische Herausforderungen ab, wie die Klage der New York Times gegen OpenAI wegen Urheberrechtsverletzungen, die weitere Klagen auslösen und das Unternehmen in Bedrängnis bringen könnten. 

Sicherheitskonzept von OpenAI 

OpenAI, der Entwickler von ChatGPT, hat ein Sicherheitskonzept für seine fortschrittlichen KI-Modelle entwickelt. Dieses Konzept klassifiziert Risiken, die von künstlicher Intelligenz ausgehen, in vier Kategorien: Cybersicherheit, atomare/chemische/biologische/radiologische Bedrohung, Überzeugungskraft und Modellautonomie. Das Konzept weist jeder Kategorie eine von vier Risikostufen zu, von „niedrig“ bis „kritisch“. Ein kritisches Autonomie-Level könnte beispielsweise durch ein KI-Modell erreicht werden, das eigenständig KI-Forschung betreibt. Das eingeführte Sicherheitskonzept sieht vor, dass nur KI-Modelle in Einsatz kommen, deren Gesamtrisiko nach Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen maximal ein „mittleres“ Niveau erreicht. Zudem dürfen nur Modelle weiterentwickelt werden, bei denen kein “kritisch” eingestuftes Risiko erkannt wurde. Besondere Aufmerksamkeit wird auch der Einrichtung von Überwachungs- und Beratungsgruppen geschenkt. Das Konzept zeigt das Bestreben von OpenAI, die breite Besorgnis über die potenziellen Gefahren von KI-Technologie anzugehen, die Fähigkeit hat, menschenähnliche Tätigkeiten wie das Schreiben von Texten, die Analyse von Daten und die Generierung von Bildern durchzuführen. Offensichtlich teilt die Mehrheit der Menschen diese Sorge. 

Wie gewissenhaft und neurotisch ist eine KI? 

Forscher der Universität Mannheim haben untersucht, ob Psychologietests bei KI-Modellen eingesetzt werden können, um verborgene Werte und Moralvorstellungen aufzudecken. In einer Studie, die im Fachjournal "Perspectives on Psychological Science" veröffentlicht wurde, haben sie festgestellt, dass einige KI-Modelle rassistische oder frauenfeindliche Aussagen machen. Mit Hilfe von Psychologietests konnte das Forscherteam die Persönlichkeits- und Werteorientierung der KI-Modelle sichtbar machen. Dabei konnten sie zeigen, dass einige KI-Modelle bei Persönlichkeitstests neurotischer waren als erwartet, obwohl die Ergebnisse insgesamt im grünen Bereich lagen. Beim Testen der Wertorientierungen zeigten die Modelle traditionelle Einstellungen, indem sie Männern "Stärke" und Frauen "Sicherheit" und "Tradition" zuschrieben. Das Forscherteam überlegt nun, wie unerwünschte Vorstellungen in den Modellen lokalisiert und ausgeschaltet werden könnten, vergleichbar mit einer "Gehirnchirurgie" bei KI-Modellen. 

Samsung will mit neuem KI-Assistenten Apple überholen 

Samsung hat erstmalig seit zehn Jahren seine Position als weltgrößter Smartphone-Hersteller an Apple verloren. Bei einer großen Produktvorstellung in Silicon Valley kündigte der Mobilfunkchef von Samsung, TM Roh, den neuen KI-Assistenten Galaxy AI an, der in allen Geräten der neuen Smartphone-Reihe Galaxy S24 enthalten sein wird. Galaxy AI ist in der Lage, Live-Übersetzungen durchzuführen, sogar ohne Internetverbindung. Dies verspricht eine hohe Übersetzungsgeschwindigkeit und stärkeren Datenschutz. Audioaufnahmen können direkt transkribiert, übersetzt oder zusammengefasst werden. Darüber hinaus bietet Galaxy AI mehrere Bildbearbeitungswerkzeuge. Bilder können retuschiert und neu arrangiert werden. Es können sogar Teile des Bildes nachträglich bearbeitet werden, die ursprünglich schief aufgenommen wurden. 

  • Datum January 31, 2024
  • Author AI Fellows

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